Ein Nachbarschaftsgarten in Wien, ethnographische Annährung an einen öffentlichen Freiraum

Spaziert man durch den 16. Bezirk in Wien, zieht an der Heigerleinstraße / Ecke Seeböckgasse unweigerlich ein Stück Grün die Aufmerksamkeit auf sich, das sich auf den ersten Blick von üblichen städtischen Grünflachen unterscheidet. Direkt entlang eines Rad- und Fußweges und in unmittelbarer Nähe der Straße wuchern innerhalb eines abgezäunten Bereichs Tomatenstauden, Kürbisse, Kräuter und etliches mehr. In der Stadt ein ungewohntes Bild, Beet an Beet wird hier Obst und Gemüse angebaut und geerntet. Neben den dicht bepflanzten Parzellen finden sich große, Schatten spendende Bäume, Sitzgelegenheiten und ein Komposthaufen. Eine Informationstafel gibt preis, worum es sich hier handelt. Unter der Überschrift „Lust auf Garten?“ wird Wiens erster Nachbarschaftsgarten vorgestellt, der Platz für gemeinsame Gartenarbeit und gemeinsames Verweilen sein soll:

Autor*innen
Bettina Kletzer
Erscheinungsjahr
2008
Universität
Universität Wien
Studienrichtung
Volkskunde