Nichts wie raus!
Was bedeutet für Kinder und Jugendliche ein Gemeinschaftsgarten? Wie nehmen wir Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsgärten wahr? Sind sie für uns ernstzunehmende Gesprächs- partnerInnen? Fragen wir sie, wenn wir Entscheidungen treffen oder Konflikte im Gemeinschaftsgarten lösen wollen? Sind wir bereit, von ihnen zu lernen?
Während der Tagung wird es einen Workshop zu den Grundlagen der Lehrphilosophie nach John Hunter, dem Erfinder des World Peace Games geben. In diesem Workshops lernen wir anhand des im Regenbogenland durchgeführten Spieles aus dem Konfliktlösungspotential von Jugendlichen.
Bei der diesjährigen Netzwerktagung wollen wir bewusst Jugendliche und Kinder als ernstzu- nehmende PartnerInnen in der Planung, Organi- sation, Wissensaneignung, Berichterstattung und im Erfahrungsaustausch sehen. Wir starten am Tagungsfreitag mit zwei Vorträgen: Susan Abid ist heute erwachsen. Sie hat ihre Kindheit und Jugendzeit in einem interkulturellen Garten in Göttingen/ Deutschland verbracht und wird ihre Erfahrungen mit uns teilen. Kaja Cunk aus Slowenien berichtet über ihre Erfahrungen mit Gemeinschaftsgärten und Partizipationsmethoden. In einer Fishbowl-Diskussion soll unter breiter Beteiligung darüber nachgedacht werden, warum in manchen Gemeinschaftsgärten oft Jugendliche fehlen und aus welchen Best-Practice- Beispielen wir lernen können. Wir lassen den Tag nach einem Pflanzenspaziergang mit Sophie Nießner in der Pflanzerei Schallmoos ausklingen. Am Tagungs- samstag starten wir mit Gartenprojektvorstellungen und deren Erfahrungen mit der Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Anschließend gibt es zwei parallele Workshopblocks. Mit einer Mottoparty im MARK beschließen wir den Samstag. Am Sonntag gibt es die Möglichkeit, Gemeinschaftsgärten in Salzburg zu besuchen
Um eine breite Beteiligung bei der Tagung zu ermöglichen, bieten wir heuer – entsprechend dem diesjährigen Schwerpunkt – altersgerechte Programmvarianten!
