Gärten als (Bewusstseins-)Bildungsräume für eine sozial-ökologische Transformation

Das Projekt „Gärten als (Bewusstseins-)Bildungsräume für eine sozial-ökologische Transformation“ zeigt, wie gemeinschaftlich organisierte Gärten einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit leisten können. Ziel ist es, diese Gärten als Räume für transformative Bildung zu etablieren, Akteur*innen zu vernetzen und langfristig Strukturen zu schaffen, die über das Projekt hinaus wirken.


Wer steckt hinter dem Projekt?
Das Vorhaben wird vom Verein Forum Urbanes Gärtnern geleitet, die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ). Als Gartenpolylog sind wir vor allem für die Netzwerkarbeit zuständig.


Was passiert im Projekt?
Das Projekt umfasst sechs Arbeitspakete, die auf Vernetzung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit abzielen. Die zentralen Aspekte sind:
• Österreichweiter Netzwerkaufbau – 2 Netzwerktagungen: Regionale und nationale Partner*innen aus Gemeinschafts- und Heimgärten sowie Bildungsorganisationen werden eingebunden. Unsere heurige Netzwerktagung dient als öffentliches Kick-off.
• Regionale Workshops und Webinare: In acht Bundesländern finden Vernetzungstreffen statt, die den Austausch und die Weiterbildung fördern. Themen wie Bildungspotenziale von Gärten und nachhaltige Entwicklung stehen im Fokus. Ergänzend gibt es quartalsweise Webinare.
• Wissenschaftliche Begleitung: Das Bildungspotenzial von Gärten wird durch Umfragen, Workshops und Interviews erforscht. Ziel ist es, konkrete Vorschläge für eine langfristige Institutionalisierung von Gärten als Bildungsräume zu entwickeln.
• Öffentlichkeitsarbeit: Über digitale Kanäle und Pressearbeit wird das Projekt sichtbar gemacht. Eine digitale Karte soll Akteur*innen vernetzen und deren Angebote zugänglicher machen.


Für wen ist das Projekt gedacht?
• Hauptzielgruppe: Gemeinschaftsgärtner*innen, Vertreter*innen von Trägerorganisationen und Netzwerken im Gemeinschaftsgartenbereich.
• Sekundäre Zielgruppe: Heimgärtner*innen und ihre Organisationen.
• Tertiäre Zielgruppe: Bildungsakteur*innen, Forschende und weitere Partner*innen im Kontext von Gartenbildung.


Warum ist das Projekt wichtig?
Gärten sind mehr als grüne Oasen – sie sind Orte für lebenslanges Lernen, Umweltbildung und soziale Begegnung. Sie fördern Klimaschutz,  Biodiversität und nachhaltige Lebensweisen. Das Projekt stärkt die Rolle der Gärten als Bildungsräume und bringt Akteur*innen aus ganz Österreich  zusammen.


Was wird erreicht?
Das Projekt legt den Grundstein für eine langfristige Vernetzung und institutionelle Verankerung von Gärten
als Bildungsräume. Es sensibilisiert für die Bedeutung von Gärten im Kontext von Bildung und Nachhaltigkeit
und bietet praktische Ansätze, um diese Potenziale auszubauen.

 

unterstützt durch das KLIMAMINISTERIUM