Diplomarbeit

Gemüseanbau in Glashäusern und Folientunneln in Wien. Ein Beitrag zur Debatte über Urbane Landwirtschaft aus der Perspektive intensiver landwirtschaftlicher Produktion in der Stadt

Der Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die intensive Gemüseproduktion unter Glashäusern und Folientunneln in der Stadt Wien. Sie dient als Beispiel für aktuelle Herausforderungen in der Wechselwirkung zwischen Stadtentwicklung und landwirtschaftlicher Produktion. Die Entstehung verschiedener Formen landwirtschaftlicher Versorgungsflächen im Umfeld von Städten wird anhand charakteristischer historischer Entwicklungsschritte der europäischen Stadt dargestellt.

Soziale Integrationsprozesse durch Urban Gardening - Welche Potentiale bieten interkulturelle Gemeinschaftsgärten in Wien

The following paper deals with intercultural community gardens in Vienna and their relevance for processes of social integration for people with migration experience. The increase in immigration to Austria in recent years and the resulting need for integration initiatives in Vienna have raised the question of how social integration of people with migration experience can be strengthened. When an intercultural community garden was first founded in Vienna in 2008, this was a new approach to promote processes of integration.

Eine ethnographische Betrachtung dreier Gemeinschaftsgärten in Wien oder von der Gemeinschaft im Garten

Im Fall des urbanen community gardening sind diese (halb)öffentlichen Gärten Ausdruck einer Stadtentwicklung von unten. Neben ökonomischen, ökologischen und politischen Komponenten, spielt das Soziale eine bedeutende Rolle. Die community gardening-Projekte haben unterschiedliche Zielsetzungen, bauen auf verschiedenen Voraussetzungen auf und dennoch verbindet sie alle dieses partizipative, gemeinschaftliche Element, das in meiner Forschung zentraler Gegenstand war.

Landwirtschaftliche Strukturen als Freiraumkonzept im suburbanen Geschoßwohnungsbau am Beispiel von „Sociópolis“, València

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie sich symbiotische Verbindungen der Agrikulturlandschaft und dem Geschoßwohnungsbau positiv auf die Entwicklung des Stadtrands und die Qualität von Wohnfreiräumen auswirken können.

Wachsen am Garten- Über die Möglichkeiten von Community Gardening in Wien am Beispiel des Nachbarschaftsgartens Heigerleinstraße

Es werden wichtige Bedingungen für die Entstehung von Gemeinschaftsgärten durch Literaturrecherche in den Städten Wien, Berlin und New York beleuchtet und verglichen. Wie sich das in der Praxis am Beispiel des Wiener Nachbarschaftsgartens Heigerlein verhält, wird mittels empirischer Untersuchung erhoben. Desweitern wurde die Entwicklung des Gartens und seiner GärtnerInnen untersucht. Die Gruppenentwicklung, Motivation, Kommunikation und Konflikte der GärtnerInnen, sowie die vom benachbarten Pflegeheim durchgeführte Gartentherapie werden beschrieben.

Ein Nachbarschaftsgarten in Wien, ethnographische Annährung an einen öffentlichen Freiraum

Spaziert man durch den 16. Bezirk in Wien, zieht an der Heigerleinstraße / Ecke Seeböckgasse unweigerlich ein Stück Grün die Aufmerksamkeit auf sich, das sich auf den ersten Blick von üblichen städtischen Grünflachen unterscheidet. Direkt entlang eines Rad- und Fußweges und in unmittelbarer Nähe der Straße wuchern innerhalb eines abgezäunten Bereichs Tomatenstauden, Kürbisse, Kräuter und etliches mehr. In der Stadt ein ungewohntes Bild, Beet an Beet wird hier Obst und Gemüse angebaut und geerntet.